Du willst Menschen in Not helfen? Du bist genauso verrückt nach Hunden, wie wir? Bei uns kannst du beides miteinander verbinden.

Wir und unsere Hunde retten Menschenleben!

Mantrailing
Trümmersuche
Flächensuche

Der Weg dahin ist mit viel Arbeit, noch mehr Zeit und Geduld verbunden. Aber bei uns findest Du Teamgeist, Abenteuer und unvergessliche Erlebnisse. Darüber hinaus lernt dein Hund vermisste oder verschüttete Menschen zu suchen. Eine natürliche Auslastung deines Vierbeiners, mit viel Spiel und Herausforderungen, die euch als Team zusammenschweißt.

Die Ausbildung zum einsatzfähigen Rettungshundeteam umfasst einen Zeitraum von ca. 1,5 bis 2 Jahren. Dabei steht nicht allein der Hund im Fokus des Trainings, sondern ihr als Team. Wir legen Wert darauf, dass ihr beide stetig und möglichst gleichmäßig an euren Aufgaben wachst. Nur so kann eine gesunde Harmonie im Mensch-Hund-Team herausgebildet und das für die Rettungshundearbeit notwendige gegenseitige Vertrauen und die damit einhergehende Zuverlässigkeit für den Einsatz entstehen.

Während dein Hund Stück für Stück lernt menschliche Witterung zu suchen und anzuzeigen, lernst du deinen Hund zu lesen, das heißt zu erkennen was dein Hund dir mitteilt.

Die Hunde werden über Beute- bzw. Futtertrieb motiviert und verbinden die Suche nach Menschen mit einem großen Spiel. Denn hat der Vierbeiner gefunden und zum Beispiel durch Verbellen angezeigt, wird er mit viel Gaudi „bespaßt“.

Zusätzlich zu den Suchtrainings muss dein Hund aber auch einige Gehorsamkeitsübungen lernen. Neben dem in der Prüfung zu absolvierenden Unterordnungsteil ist es wichtig, dass du als Hundeführer deinen Hund unter Ablenkung zuverlässig ablegen, ihn jederzeit abrufen und in bestimmte Richtung schicken kannst.

Gemäß den Vorgaben des Deutschen Rettungshundevereins e.V. muss das Rettungshundeteam alle zwei Jahre eine Prüfung erfolgreich ablegen, um seine Einsatzfähigkeit zu behalten.

Suchsparten

Bei uns kann das Mensch-Hunde-Team zwischen verschiedenen Suchsparten entscheiden, in denen es ausgebildet werden möchten, natürlich unter Berücksichtigung der charakterlichen und genetischen Vorgaben des Vierbeiners oder ganz einfach nach Vorliebe des zukünftigen Rettungshundeführers.

Der Mantrailer nutzt bei seiner Suche den Individualgeruch einer Person, welcher bei jedem Menschen einmalig ist. Für eine erfolgsversprechende Suche wird dem Hund immer ein, möglichst wenig fremdkontamentierter, Geruchsartikel vorgehalten, an welchem der Individualgeruch der zu suchenden Person vorhanden ist und dem Hund als Leitgeruch dient. Der Mantrailer kann in der Regel, soweit am Ansatz eine Geruchsübereinstimmung zwischen vorgegebenen Geruch und in der Umgebung übereinstimmen, die Spur des/der Gesuchten aufnehmen, eine Abgangsrichtung vorgeben bzw. im Idealfall die Spur bis zum Auffinden der Person verfolgen. Da er sich trotz vieler möglicher Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der zu suchenden Person orientiert und immer an der Leine arbeitet, kann er sowohl im urbanen als auch im nicht urbanen Gebiet zur Suche eingesetzt werden.

Durch seine Arbeit können andere Einsatzmittel, wie Flächensuchhunde, Drohnen, weitere Suchkräfte etc. gezielter eingesetzt werden, wodurch die Effizienz bei der Vermisstensuche gesteigert wird.

In der Flächensuche lernen die Hunde ein bestimmtes Gebiet (Waldgebiete/ unwegsames Gelände) nach menschlicher Witterung zu durchstöbern. Dabei ist dem Flächenhund egal wer weg ist, das heißt diese Hunde benötigen keinen Geruchsträger des vermissten Menschen im Gegensatz zu den Mantrailern.

Der Einsatz von Flächensuchhunden ist eine der effizientesten Sucharten zum Auffinden vermisster Personen in unübersichtlichen Geländen und Waldgebieten. In einem 6 Stunden-Einsatz kann ein Rettungshundeteam (1 Hund/ Hundeführer/ Helfer) insgesamt ca. 120 bis 180 Minuten in einer Dreierstaffelung von ca. 40 min arbeiten. Pro Stunde kann ein Rettungshund, je nach Beschaffenheit des Suchgeländes und Laufpensum des jeweiligen Hundes, bis zu 80.000 qm durchsuchen.

Der Trümmerhund kommt nach Katastrophen wie Erdbeben, Explosionen oder Gebäudeeinstürzen zum Einsatz. Diese Hunde suchen Verschüttete auch unter meterhohem Geröll und verweisen den Punkt des stärksten Witterungsaustrittes.

Die Hunde sind in der Lage menschliche Witterung in den meist unzugänglichen Trümmerlagen selbst unter meterhohen Geröll zu lokalisieren und anzuzeigen. Die Hunde haben dabei gelernt zwischen „Lebendwitterung“ also Menschen, die noch am Leben sind und „Todwitterung“ zu unterscheiden. Hunde, die auf die Suche nach Lebenden ausgebildet sind, werden auf den Trümmern den Punkt des stärksten Witterungsaustrittes durch anhaltendes Bellen verweisen.

Die Rettungshundestaffel Teamdogs bildet spezielle Trümmersuchhundeteams aus, um im Ernstfall anderen Behörden zur Verfügung zu stehen. Um diese Verfügbarkeit national wie auch international gewährleisten zu können, hat der Deutsche Rettungshundeverein (DRV) den "Gemeinsamen Einsatzverband" (GEV) gegründet. In diesen Verband sind einige Mitglieder der RHS Teamdogs aktiv, um dort qualifiziert geschult und für den Einsatz im Katastrophenfall sowohl im In- als auch im Ausland eingesetzt zu werden.

Freundschaft Mensch – Hund
Hundetraining

Um Menschenleben professionell retten zu können, musst du als zukünftiger Rettungshundeführer eine ganze Menge an Theorie zu pauken und regelmäßig dein theoretisches Wissen festigen.

  • 1. Hilfe Mensch
  • 1. Hilfe Hund
  • Grundlagen der Sucharbeit/ Verhalten im Einsatz
  • Funk in Anlehnung an BOS-Richtlinien
  • Orientierung im Gelände/ Umgang mit Karte und Kompass
  • Trümmerkunde
  • Hunde-Motivation
  • Stressbewältigung
  • Krisenintervention usw.

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